Eigentlich würde ich gerne viel häufiger bloggen, komme aus zeitlichen Gründen aber leider nicht so oft dazu. Heute habe ich mir aber die Zeit dazu genommen, denn dies ist der erste Beitrag in meinem Blog, der extern finanziert, was mich sehr gefreut hat. Und nun viel Spaß beim lesen.
Voraussetzungen für einen erfolgreichen Twitter-Account
Das Einrichten eines Twitter-Accounts habe ich euch bereits in einem meiner ersten Blog-Beiträge erklärt. Ich hoffe zwischenzeitlich habt ihr fleißig getwittert und eine schöne Anzahl an Followern generiert. Nun erkläre ich euch wie ihr den ein oder anderen Euro mit Twitter verdienen könnt. Damit das allerdings funktioniert müsst ihr einige Voraussetzungen erfüllen, auf die ich nun näher eingehen werde.
Twitter-Aktivität
Nur ein „lebendiger“ Twitter-Account ist ein guter Twitter-Account. Wer seinen Twitter-Account einrichtet und anschließend nicht darüber kommuniziert bzw. mit anderen Twitter-Usern interagiert wird mit Twitter scheitern. Wer nicht kommuniziert, dem kann man auch nicht zuhören. Twitter macht eigentlich nur Spaß wenn man sich aktiv mit der Community (z.B. Fans, Mitglieder, Sponsoren, etc.) austauscht. Macht man das nicht, ist die Twitter-Vermarktung zum Scheitern verurteilt.

Follower-Qualität
Viele Twitterer ziehen los und sammeln (manchmal sogar über Automatismen) so viele Follower ein wie sie nur bekommen können. Das ist aber grundsätzlich der falsche Weg. Wie so oft im Leben ist nicht die Größe sondern die Qualität entscheidend. Was bringt denn ein Twitter-Account mit 10.000 „Followern“, wenn keiner interessant findet was man twittert? Überhaupt nichts!
Qualität der Tweets
Ähnlich wie mit der Qualität der Follower verhält es sich mit der Qualität der Tweets. Wenn ihr nur belanglosen Schrott von euch gebt wird euch keiner zuhören. Daher ist es wichtig, dass ihr interessante Informationen für eure Zielgruppe anbietet um sie effektiv anzusprechen.
Twitter-Account monetarisieren
Wie aber macht man nun seine Tweets zu Bargeld? Nun, eigentlich ist das relativ einfach. Wenn man seine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse gut kennt, dann kann man versuchen diese Bedürfnisse zu befriedigen. Ich erkläre das am besten an ein paar Praxisbeispielen:
Beispiel Verein
Die TSG Hoffenheim hat einen Twitter-Account mit 3.073 Followern (Stand 09.03.2012). Am 20.12.2011 twitterte man einen Link zu einem aktuellen Fanartikel. Damit waren die Twitter-Fans nur noch einen Klick vom Onlineshop und einem möglichen Kauf entfernt. Im Falle eines Kaufs über diesen Link hat man den Tweet zu barem Geld gemacht.

Beispiel Sportler
Stephan ist Triathlet und hat bei Twitter 150 Follower, die zum großen Teil ebenfalls aus dem Triathlonsport kommen. Er tauscht sich regelmäßig mit seinen Followern zum Thema Training, Ausrüstung, Ernährung und triathlonspezifischer Fachliteratur aus. Hierbei twittert er immer wieder Produktempfehlungen.
In der Abbildung unten empfiehlt er hat er einen Neoprenanzug mit einem Link zum Produkt. Vermittelt er durch den im Tweet integrierten Link einen Verkauf wird er eine Provision erhalten.
Neoprenanzug für die #Triathlon Jugend: Aquasphere rage – ein fairer Preis bit.ly/y0P63O #schwimmen
— Stephan Goldmann (@TriathlonTipps) 28. Februar 2012
Wenn wir davon ausgehen, dass der Verkauf mit 15% provisioniert wird und der Anzug 400€ kostet, dann wäre das eine Provision von 60€. Eigentlich ganz gut für einen einfachen Link (wenn dann auch jemand kauft). Das Ganze funktioniert natürlich auch mit Nahrungsergänzungsmitteln, Trainingsbüchern, Fahrrädern, usw.
Beispiel Sport-Fan
Stellen wir uns vor wir wären Fan des FC Bayern München und kommunizieren via Twitter mit anderen FCB-Fans. Wir möchten gemeinsam mit unseren FCB-Twitter-Freunden das nächste Spiel im Stadion anschauen und benötigen dafür Tickets. Wir schlagen unseren Freunden also vor Tickets auf einer Ticket-Plattform zu kaufen und twittern einen Affiliate-Link zur Plattform. Wenn unsere Freunde dort einkaufen erhalten wir eine Provision dafür.
Twitter-Vermarktung im Sport – Gefahren
Wer nun vor lauter Dollarzeichen in den Augen anfängt wie wild nur noch Links zu Online-Shops zu posten (so wie das einige Twitter-User versuchen) wird damit a) keinen Erfolg haben und b) seinen mühsam aufgebauten Twitter-Account schön gegen die Wand fahren.
Wer versucht Twitter einzig und allein zu Werbezwecken zu verwenden hat Twitter nicht kapiert, denn Menschen möchten keine Werbung! Menschen wünschen sich nützliche Informationen! Es spricht ganz sicher nichts dagegen hier und da auch mal nützliche (!) und zum Thema passenden Affiliate-Link einzuspielen. Letztendlich darf der Twitter-Account aber nicht zur Werbeplattform verkommen.
Fazit Vermarktung von Sport-Twitter-Accounts
Wenn man sich geschickt anstellt, dann ist es möglich mit Twitter im Sport Geld zu verdienen. Dies geschieht ganz einfach über die Verbreitung von Links. Wir benötigen dazu aber einen qualitativ hochwertigen Twitter-Account mit ausreichend Followern. Außerdem muss uns klar sein, dass wir uns kommunikativ auf einem sehr schmalen Grat bewegen und ich empfehle jedem lieber einen Affiliate-Link zu wenig als zu viel zu posten.
Praxis-Tipp zur Vermarktung
Bevor ihr Affliate-Links in euren Tweet einbaut überlegt euch, ob der Link thematisch tatsächlich zu euren anderen Tweets passt. Danach überlegt ihr nochmal, ob er thematisch passt. Anschließend überlegt ihr, ob die Empfehlung thematisch passt. Wenn ihr dann immer noch keine Zweifel habt: Los. Aber übertreibt es nicht ;-).
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